Wofür VPN Dienste?
Während man im Internet unterwegs ist beim Onlineshopping, Onlinebanking, im Online-Rechnungsprogramm oder verschiedenen Communities wird bei verschiedenen Providern bzw. Webseitenbetreibern das Surfverhalten gespeichert und dadurch kann man das Surfverhalten einzelner Personen ausspionieren. Ohne es zu wissen gibt man persönliche Daten wie Geburtsdatum, Namen, Email-Adressen usw. bekannt. Dank dieser Daten ist es für die Provider und Webseitenbetreiber kein Problem mehr, von der Person ein Persönlichkeitsprofil zu erstellen und so das Surfverhalten zu studieren. Durch das normale ungeschützte surfen geben Sie ihre IP Adresse bekannt und werden somit zum durchsichtigen Verbraucher. Durch die IP Adresse und den gesammelten Daten über eine Person kann der Name sowie die Adresse miteinander in Verbindung gebracht werden.
Durch die Nutzung eines VPN Servers bleibt Ihre Privatsphäre geschützt und die eigene IP-Adresse wird durch eine anonyme Adresse des VPN Anbieters ersetzt und kann somit nicht mehr ausspioniert werden. Desweiteren wird der Datenverkehr mit 128-bit verschlüsselt, so dass man persönliche Daten effektiv gegen jegliche Datenspionage schützen kann.
VPN Dienste werden aber gleichermaßen zum Schutz von Datenübertragungen verwendet. Wer z.B. von unterwegs, aus einem öffentlichen Hotspot, auf sein persönliches Backblaze Cloudbackup zugreifen will und von dort Daten abrufen oder hochladen, sollte das mit einer verschlüsselten Verbindung tun, um Hackern und Datendieben keinen Zugriff aufs eigene Backup zu ermöglichen. Das ist nur ein Beispiel für viele mögliche Anwendungen, die man nur durch einen sicheren Datentunnel nutzen sollte. Quasi alles was mit persönlichen Zugangsdaten in Zusammenhang steht.
Anonymes Surfen mit VPN
Mit der Nutzung von VPN nutzt man das Internet über den Server des VPN Anbieters mit einer speziellen Einwahlsoftware, die von den Anbietern bereitgestellt wird. In dieser Software kann man die gewünschten Protokolle und auch den Standort des Servers, zu dem man sich einwählen will, auswählen. Wenn man z.B. auf amerikanische Streamingdienste wie Netflix, Hulu und Co. zugreifen will, wählt man einen amerikanischen Server – wenn man stattdessen lieber die BBC schaut, sucht man sich einen passenden Server in England.
Bei dem VPN Anbieter erhält man eine IP Adresse, so dass der PC Standort sowie die private IP Adresse für Dritte nicht mehr sichtbar oder ermittelbar ist. Alle Daten werden über den Server des VPN Dienstes geleitet, durch einen verschlüsselten „VPN Tunnel“. Außer dem VPN Provider ist niemand in der Lage, die übertragenen Daten auszulesen oder abzufangen. Natürlich muss man seinem VPN Anbieter vertrauen, nicht in die übertragenen Daten zu sehen.
Somit schiebt man den dubiosen Providern oder Webseitenbetreibern einen Riegel vor, wenn es darum geht die privaten Daten auszuspionieren.
Auch wenn Du Daten über Bittorrent oder das Usenet herunterlädtst, sorgt eine verschlüsselte VPN Verbindung für ein zusätzliches Maß an Sicherheit, dass dich vor Abmahnungen schützt. Hier findest du die besten Usenet-Provider im Vergleich.
Schutz in öffentlichen Hotspots
Durch die Benutzung von Hotspots und öffentlichen Netzwerken ist es zum Beispiel für Hacker ein leichtes Spiel, vertrauliche Daten wie Kontodaten oder private Emails auszuspionieren. Die Daten wie E-Mails oder Eingaben in Formulare auf Webseiten werden meist unverschlüsselt übertragen – ein Angreifer kann so einfach den Datenverkehr im Hotspot mitschneiden und interessante Daten wie Kreditkarteninformationen, Passwörter und Co. auslesen. Wer VPN nutzt sichert sich gegen solche Übergriffe im Netz ab und bleibt auch im Netz geschützt und privat, weil alle Daten über die verschlüsselte VPN Verbindung übertragen werden und somit nicht mitgelesen werden können.
Aus diesem Grund sollten gute Cloudanbieter immer Ende-zu-Ende-verschlüsselte Verbindungen nutzen, durch die die Daten der Kunden sicher übertragen werden. Allerdings gelten da nicht überall die selben Standards und manche Clouddienste nehmen es mit der Sicherheit nicht allzu genau. Gerade im geschäftlichen Bereich sind geschützte Verbindungen aber wichtig. Wer hier sicher gehen will, dass er den richtigen Business-Cloud-Anbieter nutzt, kann sich auf diesem Vergleich von Onlinespeichern für Unternehmen über Sicherheits-Details erkundigen.
Deutsches TV im Ausland
Auf die deutschen Fernsehsender und deren Online-Mediatheken kann man in Deutschland ohne Probleme zugreifen. Befindet man sich im Ausland, ist der Zugriff auf selbige nicht immer möglich, da die Sender auf Grund von Urheberrechtsproblemen einen Zugriff aus dem Ausland häufig unterbinden müssen. Beim Versuch ein Video zu streamen, erhält man also meist eine Fehlermeldung. Die Website des Senders erkennt, dass es sich um eine ausländische IP-Adresse handelt und unterbricht automatisch die Verbindung.

Egal wo Sie gerade sind: Mit einem VPN-Zugang können Sie sich über deutsche Server einwählen und Ihr Lieblingsprogramm weltweit genießen. Wie wäre z.B. ein Bundesliga-Spiel via SkyGo unter Palmen?
Dank VPN auch im Urlaub deutsches Fernsehen genießen
Durch das Verbinden in ein Virtual Private Network (VPN) haben Sie die Möglichkeit, sich über einen deutschen Server einzuwählen und folglich auch über eine deutsche IP Adresse auf gewünschte Webseiten zuzugreifen. So kann der Sender nicht mehr erkennen, dass der Zugriff aus dem Ausland erfolgt und der Zugriff wird gestattet. Sie können nun alle gewünschten Fernsehsender auch im Ausland sehen, z.B. auch Online-Dienste wie SkyGo.
Eine schnelle Internetverbindung ist für Live-Streams allerdings unumgänglich. Durch die Verbindung über ein VPN geht etwas von Ihrer Bandbreite verloren, für flüssiges Live-Streaming sollte also mindestens DSL 2000 vorhanden sein, um ruckelfrei schauen zu können.
Das richtige Protokoll für Video-Streaming
Wichtig ist, dass Sie sich nicht über das OpenVPN Protokoll einwählen, da wir in unserem Test damit keinen Zugang zu den Video-Streams im Ausland erhielten.
Wir empfehlen die Verbindung über L2TP oder PPTP, hier sollten Sie keine Probleme haben. Auch SkyGo hat bei uns mit diesen Protokollen im Ausland problemlos funktioniert. Achten Sie bei der Anbieterwahl auf diese Protokolle, da diese nicht von allen Providern angeboten werden.
Wer auf seinem Endgerät keine VPN verwenden kann, z.b. auf einem SmartTV oder einem Stick wie Google Chromecast, der sollte sich statt VPN besser Smart DNS Anbieter ansehen. SmartDNS ist nicht verschlüsselt und bietet deutlich weniger features – ist dafür aber auch um einiges günstiger als VPN und speziell für SmartTVs, Konsolen und Sticks wie Fire TV, Chromecast und Co entwickelt worden.
US Fernsehen schauen
Aus Deutschland ist der Zugriff auf ausländische Inhalte (z.B. amerikanische Live Streams wie Netflix, HULU, HBO, Pandra oder BBC) oft nicht möglich. Der Grund hierfür liegt im so genannten IP-Blocking, durch welches Inhalte nur von nationalen Besuchern empfangen werden können. Die Gründe hierfür liegen oft in eingeschränkten Lizenzen und Urheberrechtsverstößen und sind daher aus rechtlicher Sicht vom Sender nicht gestattet.
Durch einen VPN Zugang kann sich der Anwender jedoch z.B. über einen amerikanischen Server ins Internet einwählen. Besuchte Websites erkennen nun den Standort des gewählten VPN-Servers und der eigentliche Standort des VPN Benutzers bleibt verborgen. So kann man ohne Probleme ausländische Streams von Netflix, Hulu, HBO und co in Deutschland, Österreich und der Schweiz online empfangen und sehen. Und natürlich klappt das ganze auch, wenn Du im Urlaub bist.